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Buchtipps und Buchempfehlungen aus Landshut

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen regelmäßig  unsere Buchempfehlungen aus Landshut und der Region um Landshut vor. Sollten Sie Fragen dazu haben, können Sie uns jederzeit gerne kontaktieren.

Joseph Schrafel. Des Nürnberger Feldwebels Joseph Schrafel merkwürdige Schicksale

Joseph Schrafel

Das Buch wurde erstmals im Jahr 1834 und dann nochmals zum Anlass der Hunderjahrfeier 1913 herausgegeben. Es beschreibt die harte und entbehrungsreiche Kindheit Joseph Schrafels, eines Jungen, der im Landshuter Nikolaviertel am Anfang des 19. Jahrhunderts aufwuchs und später in Nürnberg Soldat im bayerischen Militär wurde. Joseph Schrafel überlebte Napoleons Rußlandfeldzug, Auch nach zweihundert Jahren haben die Erzählungen Schrafels nichts von ihrer Natürlichkeit und ihrer Authenzität verloren. Es ist ein packendes Stück Geschichte.
100 Seiten; 11,95 €; ISBN 978-3-940980-00-7

Mario Tamme, "Ich bin so traurig". Das Schicksal der jüdischen Landshuter 1933-1942

"Ich bin so traurig"

Vorliegende Publikation beschreibt das Schicksal der 48 jüdischen Bürger Landshuts zwischen den Jahren 1933 und 1942. Obwohl die Juden Landshuts fest in der lokalen Gesellschaft integriert waren, wurden sie nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zunehmend diskriminiert und isoliert. Einige schafften es, rechtzeitig in die USA zu flüchten, andere hingegen fielen dem Holocaust zum Opfer. Die Schilderung der Lebenssituation der jüdischen Landshuter in der NS-Zeit wird ergänzt durch die Lebensbilder der einzelnen Personen. Der Titel ist ein wichtiger Beitrag zu Erforschung der NS-Geschichte der Stadt Landshut.

101 Seiten; 14,90 Euro; ISBN: 978-3-927612-34-1

Rita Neumaier, Landshuter Häuserporträts. Einblicke in die Geschichte historischer Stadthäuser und ihrer Bewohner. Mit einem Vorwort von Dieter Wieland

In dem Band werden 30 historische Gebäude in Landshut mit ihren Geschichten und Fakten zu ihren Bewohnern vorgestellt. Die Texte sind sehr fundiert und die Bebilderung ist hervorragend.
144 Seiten; 19,80 Euro; ISBN 978-3-942742-94-8

Annegret Reimann, Landshut Wimmelbuch

Endlich ist das Landshut Wimmelbuch aus dem Wimmelbuch-Verlag erschienen. 10 Seiten; 9,95 Euro; ISBN 978-3-94718-865-9

Moritz Fischer, Zwangssterilisation und »Euthanasie« in Landshut. Das Erbgesundheitsgericht Landshut und die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde.

Zwangssterilisation und »Euthanasie« in Landshut

Die Themen Zwangssterilisation und »Euthanasie« im Nationalsozialismus fanden in Landshut lange Zeit kaum Beachtung – und das, obwohl etwa 118 Menschen aus Stadt- und Landkreis von den Nationalsozialisten ermordet und 439 Menschen auf Anweisung des Erbgesundheitsgerichts Landshut zwangssterilisiert wurden. Dieses Buch beleuchtet die Hintergründe, die zur nationalsozialistischen Sterilisationspolitik und zur »Vernichtung lebensunwerten Lebens« führten, analysiert die Tätigkeit des Landshuter Erbgesundheitsgerichts, der niederbayerischen Gesundheitsbehörden und schildert das Schicksal der Opfer von »Euthanasie« und Zwangssterilisation.

326 Seiten; 20,00 €; ISBN 978-3-927612-38-9.

Therese Metz / L. Alexander Metz, Damals beim Ainmiller. Landshuter Wirtshausgeschichten

Damals beim Ainmiller


Ein Ausflug in die Goldenen Zwanziger. Es waren goldene Zeiten, als das Bürgertum noch hoch in Ehren stand, meint die Wirtstochter Therese Metz. Sie erzählt lustige und heitere Geschichten aus längst vergangener Zeit, von ihrer Heimatstadt Landshut, ihren Eltern und Geschwistern, die vom 1911 bis 1939 den Ainmiller führten, von promienten und kauzigen Gästen, vom Alten Bier, von Fürsten und Fürstinnen der Landshuter Hochzeit, von respektablen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.

212 Seiten; 11,99 €; ISBN 978-375260662-1.

Helmut Rankl, Die Städte und Märkte des Rentamts Landshut 1600–1818. Niederbayerisches Bürgertum in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft der Frühmoderne

Die Städte und Märkte des Rentamts Landshut

Der erstarkende Fürstenstaat prägte auch in Niederbayern die Ständegesellschaft nachhaltig. Die günstige Quellenlage für das rund 6500 Quadratkilometer große Rentamt Landshut erlaubt es, alle seine Zentralorte, 7 Städte und 35 Märkte im Vergleich zu untersuchen und damit einen Beitrag zur international boomenden Forschung zur Geschichte kleinerer Städte zu leisten. Musterungs-, Bürger-, und Herdstättenlisten, dann Bevölkerungs- und Gewerbezählungen ermöglichen die Offenlegung der politischen, rechtlichen,wirtschaftlichen, demographischen und topographischen Verhältnisse vom ausgehenden 16. bis in das 19. Jahrhundert hinein. Die Betrachtung ihrer Verkehrs-, Handels- und Kommunikationsstrukturen veranschaulicht die Vernetzung dieser in den niederbayerischen Agrarraum eingebetteten Städtelandschaft mit Süddeutschland, Österreich, Tirol und Norditalien. Die Hauptstadt Landshut– nach der Reichsstadt München die bedeutendste Stadt des Herzogtums beziehungsweise Kurfürstentums Bayern – bot ihren bürgerlichen Eliten Gelegenheit zum Aufstieg in Führungspositionen des Landesstaats. Ihrem Patriziat und Zunftbürgertum wird breite Aufmerksamkeit geschenkt.

2 Bände (Studien zur bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte 34), XIV+1193 S., 1 Abb., zahlr. Tab.,6 Karten, 2 Kartenbeilagen, ISBN 978-3-7696-6664-9; 49,00 €.

Florian Messner - Hagen Seehase, Der Landshuter Erbfolgekrieg

Der Landshuter Erbfolgekrieg von 1504 bis 1505 beendete das selbstständige Herzogtum Bayern-Landshut. König Maximilian I. konnte sich als Feldherr und Reichsoberhaupt profilieren. Georg von Frundsberg erwarb erste Meriten als Landsknechtsführer und der berühmte Ritter Götz von Berlichingen verlor seine Hand bei der Schlacht in Altdorf vor den Toren der Stadt Landshut. Die Schauplätze des Landshuter Erbfolgekrieges, der auch „Bayerische Fehde" genannt wird, reichen vom Mittelrhein über das Elsass und Niederbayern bis nach Tirol. Das Buch spiegelt den aktuellen Forschungsstand zum Landshuter Erbfolgekrieg wider. Es enthält farbige Illustrationen und hervorragende Rekonstruktionszeichnungen von Wolfang Braun. Ebenso Detailabbildungen von Waffen, darunter Arbeiten von Stefan Roth.

150 Seiten; ISBN: 978-3-96360-032-6; 29,95 €,